Nun, es sei die Einfachheit im Gehen. Schritt für Schritt und Rechts und Links und Ferse über Vorfuß über Standbein über Schwungbein und so weiter und so weiter.
Ich muss ein wenig Humor in mein Gangbild im Moment mit rein nehmen, denn ich habe ein wenig viel Enthusiasmus in mein Laufen vor einigen Tagen gebracht und bin mit meinen Lederwanderstiefeln n paar Stunden joggen gewesen. Es ging auf einmal so leicht dahin und ich war so im Flow, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte. Naja, die Tage nun danach sind mir eine Erinnerung ans langsam und achtsam Gehen. Denn ich habe in meinem Quergewölbe im rechten Fuß einen dermaßen fetten Muskelkater, dass ich fast gar nicht mehr auftreten kann.
Ich kann mich nun fragen, woher dieser Zustand kam? Woran lag es? Am super geeigneten Schuhwerk (nicht) ;D, an der einseitigen Belastung, an der langen Laufzeit, am Untergrund, an der fehlenden Dehnung und Aufwärmung, wie auch immer - Fazit -ich kann kaum laufen ohne Schmerz.
Ich bin heute aufgestanden und dachte mir, nachdem ich gestern alles in Zeitlupe gemacht habe und stark den Fokus ans Abrollen und feine, achtsame Gehen gelegt habe, dass ich mich nicht einschränken lassen möchte. Zumindest nicht einnehmend für alles was ich tue. JA, es tut weh, JA es ist bei jedem Schritt da und JA ich kann darüber lachen. Doch es ist auch ein JA, dass ich noch andere Sachen machen möchte.
So bin ich heut losgelaufen. Mit dem entspannten Mindset von - Fuß ich spür dich, ich sehe, dass es dir gerade zu viel ist zu gehen und ich achte auf dich, doch wir entspannen uns nun beide, denn es geht vorbei und ich gehe mit dir nun in den Tag.
So entspannte sich mein Fußgewölbe ein wenig und ich auch, Schmerz war schon noch da, doch nicht mehr Einnehmend. Denn ich bin nicht mein Schmerz, sondern habe gerade diesen. Genauso wie ich noch einen anderen Fuß habe, genauso wie ich Atme. Permanent. Doch ich leg ja auch nicht den ganzen Tag meinen Fokus aufs Atmen. Das würde allen Raum meiner Gedanken einnehmen. So ist es auch mit Schmerz. Mit Emotionen, welche "einnehmend" und "übermannend" wirken.
Nimm sie wahr und sehe diese, doch dann kümmere dich auch wieder um andere Dinge.
Denn es braucht eine Balance zwischen sehen und gehen. Dann kann sich Entspannung und Autonomie einstellen.
gerrr nd nun spinnt meine Tastatur ein wenig, doch zuUm Ende der meinen Tagesgeschichte, noch eine Türchengeschichte fürs Ohr über Spotify and by
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